Wer selbst noch nicht meditiert hat, tut sich oft schwer mit der Vorstellung darüber, was dabei passieren soll. Die wundersamsten Geschichten und Beschreibungen schwirren darüber herum.
Warum probierst du es nicht einfach?
Meditation hat nachweislich einen äußerst positiven Effekt auf deinen gesamten Organismus. Desto öfter du dir diese Zeit der Muße gönnst, desto weniger können bestimmte Stressfaktoren dich noch mitreißen. Meditation hat eine starke Gelassenheitssteigerung.
Meditation für Einsteiger – Die Übung:
Je nach Geschmack kann es für dich hilfreich sein, dir vorher leise Meditations- oder Trancemusik einzuschalten. Dies ist aber nicht Bedingung.
Such dir eine bequeme Position auf dem Boden. Wenn dir der Schneidersitz gelingt wunderbar, wenn nicht ebenso. Es ist absolut normal, wenn dir anfangs aufgrund der ungewohnten Haltung Beine und Rücken weh tun. Versuch auf einem Kissen zu sitzen, damit dein Gesäß gegenüber deinen Knien leicht erhöht ist. Das entlastet ein wenig. Hilfreich ist es auch die Knie ebenfalls weich zu stützen. Den Rest macht die gerade Körperhaltung und die Zeit. Mit jedem Mal wird es leichter :-).
Nun schließ sanft die Augen und achte zunächst auf die Geräusche um dich herum. Was hörst du, aus welcher Entfernung?
Dann richte deine Aufmerksamkeit langsam auf deinen eigenen Körper. Dabei hilft dir das innere Beobachten und Begleiten deines Atemzyklus. Achte darauf, dass du bis tief in den Bauch einatmest. Gönn dir ein paar Sekündchen dort unten und atme dann voller Ruhe wieder aus. Bevor du das nächste Mal tief Luft holst, halte auch einen Augenblick inne.
Als Nächstes – und keine Sorge, mehr Schritte folgen nicht, damit du eine Chance hast, dir das auch zu merken – beobachte ganz bewusst deine Gedanken.
Ziel der Meditation
Das Ziel der Meditation ist, deinen Geist zur Ruhe zu bringen. Das ist reine Übungssache und gar nicht so einfach. Bestimmt wirst du dich mittendrin in deinem Alltag verlieren und die Ruhe vergessen.
Immer wenn dir das auffällt, komm einfach zurück zu deiner Atmung und beginne aufs Neue auf deine Gedanken zu achten.
Welcher Gedanke kommt da als Nächstes? Wo kommt er her? Was passiert, wenn ich ihn einfach ziehen lasse, wie die Wolken am Himmel?
Ob du so 5 Minuten verweilst, 10 oder 20 bleibt völlig deinem Wohlbefinden überlassen.
Für den Anfang ist es sinnvoll, diese Übung täglich zu wiederholen. Trag bereits in deinem Kalender eine wiederkehrende Zeit dafür ein, damit du sie freihältst. Dann schalte alle Medien mit Rufcharakter auf lautlos und genieße deinen Moment der Muße!
Schreib mir gern von deinen Erfahrungen mit dieser Meditation für Einsteiger! Ich freue mich immer über Feedback!
Nachtrag Stand: Juni 2024
Ich schreibe gerade an einem kleinen Ratgeber zum Thema Meditation für meine Powerquickie-Serie. Er wird spätestens im Juli rauskommen.
Textquelle & Copyright: Tanja. Trotzdem, sehr gern teilen.
Bildquelle: Pixabay Mediation: meditation-1384758_640
Dieser Artikel wurde schon am 6.11.2014 auf einer meiner alten Seiten veröffentlicht.