Warum die Bergmetapher?
Man blickt sein ganzes Leben nach vorn, strebt zu Zielen und Träumen, die man erreichen möchte …
Wie das Berg gehen mit anstrengenden, schönen und holprigen Wegen.
Es geht stets weiter nach oben. Immer weiter und weiter. Noch ein Schritt, noch eine Kurve, ein anderer Weg als der gedachte, dieser verdammte Berg scheint kein Ende zu nehmen … die Wasserfälle und Blümchen am Wegesrand, lächelnde und gehetzte Menschen … ob Randerscheinungen oder Glücksmomente, bewerten oder versäumen wir nach Wetterstand und Ausrüstung.
Dennoch wartet der Gipfel, er flüstert, ruft und diktiert … nicht zu lange pausieren, auf geht’s … verdammt, wieso bin ich nicht einfach auf der Couch geblieben … reiß dich zsamm, irgendwann muss das Ding doch mal gepackt sein …
Dann plötzlich, beinahe unerwartet, ist man da … dieser unglaubliche Blick, der unfassbare Weg …
Schaff ich’s eigentlich noch höher?
Und irgendwann trifft man eine Entscheidung.
Man bleibt einfach sitzen und genießt die Aussicht.
Wir haben viele Berge in unserem Leben. Nur ein EINZIGER ist der Allerhöchste.
Welcher das ist, verrät uns jedoch niemand vorher. Dennoch kann die Bergmetapher dabei helfen, bestimmte Hügel aus einer höheren Perspektive zu betrachten.
Schau‘ auch gern bei Google. Es gibt viele andere Varianten von Bergmetaphern.
Text (c) Tanja Schillmaier, 24. Oktober 2017
Bildquelle: Pixabay adventure-2178746_640
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