Allerorts ist vom Schutz von Minderheiten und vor Ausgrenzung die Rede (natürlich richtig!) und wir befassen uns mit mehr Gendern als uns meist lieb ist.
Aber der Schulsport erhält wenig Aufmerksamkeit. So wichtig und bedeutsam er für Kinder auch ist, ist er faktisch trotzdem rein auf die sportlich Starken ausgelegt.
Er ist noch immer die gleiche abwertende Blamage, die er schon zu meiner Zeit war. Die Hölle, die ein Kind mehrmals die Woche erlebt, das sich absolut fremd und fehl am Platz fühlt, während es vor der ganzen Klasse Dinge vorführen soll, die es nicht kann.
Was ist damit, liebes deutsches Land der Verachtungen??
Wieso gilt Mobbing nur auf der Betrachtungsseite zwischen Kindern und erwachsenen Arbeitskreisen, während sich Lehrer offenbar alles erlauben können?
Warum wird der Unterricht nicht stärkenbasiert aufgebaut, so dass jedes Kind die Chance erhält, sich in einer Art und Weise zu bewegen, die ihm zumindest entspricht? Das wäre ein stärkendes Mittel, Freude und Begeisterung an Bewegung zu erzielen. Anstelle dieser altehrwürdigen Schikane aus Peinlichkeiten und dem steten Gefühl, sich absolut lächerlich zu machen.
Textquelle & Copyright: Tanja. Trotzdem – Teilen gern, wenn Du unsere Welt auch gern aktiv umgestalten möchtest. Bildquelle: Pixabay Ballspiel – Gymnastik