Fühlt sich Dein Leben gerade so an, als rolltest Du einen kleinen Ball am Fuße eines Berges zu einer riesigen Schneekugel bergaufwärts und mit jedem weiteren Schritt, wird sie schwerer und der Berg steiler?
Ein beschwerlicher Weg führt in den nächsten?
Und kennst Du das Gefühl, nach all der harten Arbeit und dem Überwinden zahlreicher Hindernisse, kurz vorm Gipfel zu sein, aber unter der Last dieser Kugel zusammen zu brechen und wie mit einer Lawine ins Tal zu stürzen?
Perspektivwechsel
Vielleicht kann es Dir helfen, in Gedanken einen Schritt zur Seite zu treten und Dich selbst von außen zu beobachten. Dann noch ein Stück und ein weiteres Mal. Soweit, dass Du in Deiner Szene am Fuße des Berges immer weiter nach hinten rückst und kleiner wirst. Aber gerade so weit, dass Du den ganzen Berg erfassen kannst.
Vielleicht siehst Du dann, dass auf dem Hügel gerade eine gefährliche Eisschicht drohen würde, die Dich beim frühzeitigen Erreichen mit sich genommen hätte – und genau in diesem Moment, spitzt Du Deine Ohren und Dein Herz wird warm, denn Du hörst die Vögel zwitschern.
Und plötzlich wird einem kleinen Teil von Dir klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Frühling kommt, alles wegschmilzt und Dir einen festen Boden bereitet, damit Du voller Kraft und Freude Dein Ziel erreichen und genießen kannst, mit einem Ausblick, den Du im Nebel nie hättest wahrnehmen können.
Dieser kleine Teil von Dir, nennt sich Hoffnung. Aber hör mal in Dich hinein, vielleicht heißt er auch ganz anders.
Gieße ihn stets, auch wenn einmal alles vertrocknet scheint. Möglicherweise keimt bereits etwas Großartiges heran, welches im Nebel noch ein wenig Zeit und Muße braucht 😉 .
Ich wünsche Dir von Herzen viel Kraft und VIIIIEL Freude beim Entdecken jener Dinge, die jetzt gerade noch ein wenig auf sich warten lassen!
Deine Tanja
Textquelle & Copyright: Tanja. Trotzdem – Teilen unter Quellenerhalt oder Verlinkung erlaubt.
Bildquellen: Pixabay Mann rollt Kugel den Berg hoch: challenge-6689107_640 – Blumen gießen: flowers-6351110_640
Dieser Artikel wurde schon am 23. Februar 2015 auf einer meiner alten Seiten veröffentlicht.