Heute vor einem Jahr fühltest du seinen Geburtstag. Heute in einem Jahr wird er ihn vermutlich mit einer anderen feiern. Vielleicht auch diesen schon. Die letzte Gelegenheit etwas Außergewöhnliches zu tun, beginnt das Stimmenorchester … .
Seit uns glaube ich ja nicht mehr an Zufälle, wollte ich noch sagen.
Und ich glaube ihm kein Wort, sagt das Gefühl.
Er fühlt es doch auch, klopft das Herz.
Nen Scheiß tut er. Dann wäre er bei dir oder würde ebenso deine Nähe ersehnen, verübelt die spitze Zunge.
Vor allem an jenen 5 relevantesten Tagen des Jahres. Lass ihn los, kühlt der Verstand.
Und schalt‘ dieses gottverdammte Radio aus, verarscht die Ironie.
Wenigstens so lange online verschwinden, bis dir eine neue Liebe gleichgültig wäre, grübelt die Verletzlichkeit.
Als wenn es dir je egal wäre, lacht die Grausamkeit.
Bitte nur antworten, wenn du liebst und zwar endlich ohne Hintertür, flüchtet die Angst.
Stell das Geschenk vor seine Garage wenn er arbeitet, erinnert die Schüchterheit.
So ganz ohne Zucker verliert ein Affe doch sein Vertrauen, zwinkert der Mut.
Er entscheidet, wann er sich zu uns bekennt, unterwirft sich die Leitwölfin.
Warum sagt er nicht einfach, wie es weiter gehen soll, rätselt die Grübelei.
Das hat er längst, du bist ihm offensichtlich egal, lästert die Gehässigkeit.
Das kann er nicht, weil er der andere Schmetterlingsflügel ist, vervollständigt Yang.
Weil er dich nur für nen freundschaftlichen Umstand hält, schnaubt der Stolz.
Er will dich nicht und schreibt und lacht eh längst mit der Anderen, motzt die Abweisung.
Aber wozu all diese Magie, grübelt die Romantik.
Kein Mensch zuvor hat es beinahe jede Nacht zu mir geschafft, verrät der Traum.
Augen, Lachen und Körpersprache erzählen immer die Wahrheit, grinst die Anziehung.
Er hört weder aufs Herz noch sieht er dessen Zeichen, sagt die Verzweiflung.
Ein Teil von ihm tut das doch längst, sehnt die Hoffnung.
Bist du komplett verrückt geworden, das zu schreiben, warnt die Loyalität.
Er versteht das und es berührt neben ihm doch immer auch andere, motiviert die Muse.
Schreib es, er braucht dich genauso wie du ihn, stärkt die Inspiration.
Und zwar mit Routenführer aus seiner Haut, drängt der Wegweiser.
Ihr habt zusammen alles, was glückliche Beziehungen ausmacht, resümieren Sternzeichen und Wissenschaft.
Und zusammen geht es uns so viel besser als allein, posiert das Königsthronsofa.
Bullshit, er lebt lieber gar nicht als mit dir, erinnert der Stachel.
Seine süßen Lippen schmecken leider so lecker, schmatzt das Verlangen.
Was soll ich erst sagen, schwärmt Lady M.
Er findet dich nicht mal anregend, sonst würde er’s wenigstens ausnutzen, giftet die Enttäuschung.
Aber er mag mein Lachen, schmunzelt der Mund.
Das hat er vergessen, schäumt das Ego.
Wann kommt er endlich heim, fragt der Schmerz.
Nein bitte, diese Trauer geht immer so tief, dass ich fast Brechen muss, erinnert der Körper.
Ich vermisse ihn so sehr und packe es einfach nicht mehr, weint die Sehnsucht.
Vertraue, ihr seid füreinander bestimmt, nervt die Seele.
Hier, um miteinander etwas zu erschaffen, erinnert die Zukunft.
Du musst daran glauben und es in die Welt tragen, flüstert Hollywood.
Vor ihm warst du stark und lebensfähig, nun sieh dich an, tadelt die Coolness.
Aber erst jetzt sehe ich die Welt in Farben, erkennt die Vollständigkeit.
Wenn ich meiner Intuition noch immer nicht trauen kann, sollte es auch niemand anders, zweifelt die Gleichgültigkeit.
Sie werden dich alle wieder mitleidig belächeln und ihre Loslass-Postings teilen, beratschlagt die öffentliche Rolle.
Bedingungslosigkeit braucht keinerlei Masken des Stolzes, tröstet der Wahnsinn.
Schick es ihm allein, bevor du wieder abtauchst, empfiehlt das Gewissen.
Aber dann fühlt er sich wieder genötigt zu antworten und das verkraftest du nicht, versteckt sich die Vernunft.
Außerdem bahnt sich doch hiermit dein Buch konkreter an, entwickelt sich die Autorin.
Wenigstens an deiner statt seiner Pinnwand, schützt sein Vertrauen.
Meine Risse werden immer tiefer, zweifelt das Urvertrauen.
„Wie geht es dir? Ich hab deine Nr. immer behalten und meine Beziehung jetzt beendet“, überrascht diese vollkommen unerwartete Quelle in Whatsapp.
Das ist doch mal ein Geschenk, das ihn erfreuen dürfte, stichelt die Erkenntnis.
Und das bringt uns erstrecht zum Weinen, trauern die Tränen.
Live is life von Opus, spielt das Radio.
Immerhin ist das hier so verrückt, dass er diesen Gruß niemals wieder vergessen dürfte, wenigstens damit kannst du dich bei ihm verewigen, brüllt der Humor.
Es ist was es ist, sagt der größte schönste Scheißdreck, dem die Menschheit je verfallen war!
Alles Gute zum Geburtstag, zwinkert die Versuchung.
Ich liebe dich, flüstere ich❣
Hier passte wunderbar eines meiner Lieblingslieder von ➤ Leo Sayer – More than I can say
Textquelle & Copyright: Tanja. Trotzdem – gern teilen oder deiner Liebe schreiben (aber dann bitte das Copyright „Tanja Schillmaier“ hinzufügen).
Dieser Artikel wurde schon am 17. März 2018 auf einer meiner alten Seiten veröffentlicht.